wind.- schwarzes wasser, boote und kutter am quai. das verlassene zweckmäßige mit den über- und unterführungen angelegte rondell slussens.
sprühregen.- leere. drottinggatan.- pfützen nahe des bordsteins. rote, blaue und grüne ölige rinnsale.- die zitternde neonschrift die über aufgeweichtes papier huscht. die blanken eisenkörper der orfeusgruppe im plätschrendem wasser des brunnens.
boheme-typen im cafe von gamla stan, schmal und dunkel und abgebröckelt, verwaschen.-
eine häuserwand, auf der rückseite blaugraue backsteinmuster — zurückgebliebene zeichen eines verschwundenen nachbarn. holzstege zwischen hohen häuserschluchten im trüben laternenlicht. zwei diskutierende männer mit einkaufstaschen. eine straßenkreuzung — stureplan, ein weiter platz in den frühen abend lauschend.
stehende, sitzende, gehende menschen. das blaue T im weißen rund der u‑bahn-ampel. (tunnelbana) eisengestänge matt glänzend. schlagzeilen am himmel. tagesnachrichten, neonschrift an einer hochhausfassade. hötorget mit konzerthuset, säulengang mit breiter treppe, auf der in der mittagssonne studenten dösen. zugwind in der unterirdischen ladenstraße von hötorget. jugend, zigaretten rauchend, allein und in gruppen. lärmende und stille. betrunkene auf bänken eingeduselt. zurückkehrende vom stadtbummel. weiße, müde gesichter, gelangweilt, unbefriedigt. zerknitterte tanzfähnchen. medborgarplatsen.- icestadion, enskede gard.-
die verschwindenden schlußlichter der u‑bahn, ein perron und die müde kassiererin. wind, bäume, die sich im sprühregen schütteln. die birkenallee mit rotbraunen holzhäusern und einigen laternen.